Stichwahl entscheidet nun über den SPD-Parteivorsitz.

Das Warten auf das Mitgliedervotum um den SPD-Parteivorsitz hatte gestern Abend im Willy-Brandt-Haus in Berlin ein vorläufiges Ende gefunden. Die Brandenburgerin Klara Geywitz sowie Bundesfinanzminister und Vize-Kanzler Olaf Scholz erhielten laut der gestern verkündeten 1. Abstimmung 22,68 Prozent der Stimmen. Die Bundestagsabgeordnete Saskia Esken und der ehemalige Finanzminister von Nordrhein-Westfalen Norbert Walter-Borjans erreichten 21,04 Prozent der Stimmen.

Bekanntgabe des Mitgliedervotums im Willy-Brandt-Haus am 26.10.2019
Erhielten 22,68 % der Stimmen: Klara Geywitz und Olaf Scholz
Erhielten 21,04 % der Stimmen: Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans
Erhielten 16,28 % der Stimmen: Christina Kampmann und Michael Roth
Erhielten 14,63 % der Stimmen: Nina Scheer und Karl Lauterbach
Erhielten 14,61 % der Stimmen: Petra Köpping und Boris Pistorius
Erhielten 9,63 % der Stimmen: Gesine Schwan und Ralf Stegner
Zogen ihre Kandidatur zurück: Hilde Mattheis und Dierk Hirschel

Diese beiden erstplatzierten Bewerberpaare gehen nun in eine Stichwahl, da sie jeweils die absolute Mehrheit verpassten.

Deshalb findet vom 19. bis 29. November eine zweite Abstimmung statt.

Beide Teams haben bereits erklärt, dass sie weiter kandidieren.

Das Gewinnerteam wird vom Parteivorstand zur Wahl auf dem SPD-Parteitag vom 6. bis 8. Dezember vorgeschlagen.

Die „Verlierer“ zeigten sich teilweise enttäuscht und brachten das auch unverhohlen und offen gegenüber der TP Presseagentur Berlin zum Ausdruck.

Karl Lauterbach im Gespräch mit TP Presseagentur
Boris Pistorius im Gespräch mit TP Presseagentur
Gesine Schwan im Gespräch mit TP Presseagentur
Petra Köpping im Gespräch mit TP Presseageentur
Ralf Stegner im Gespräch mit TP Presseagentur
Schwan und Stegner auch beim ARD-Interview. Fotoquelle: TP Presseagentur

alle Fotoquellen/Videos: TP Presseagentur Berlin

Eine Antwort

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

*